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FISM 2000
in Lissabon

Boretti ist einer der bekanntesten Kinderzauberer Deutschlands. Sein Zauberfachgeschäft "Magic by Boretti" in Neustadt an der Weinstraße ist immer wieder Haupthandelspunkt für die magischen Einkäufe der STONKELs. Noch vor den stonkeligen Anfängen können Herr Stolle und Herr Winkel Boretti zu ihrem Bekanntenkreis zählen. Während des Kongresses in Lissabon gab es neben dem morgendlichen geinsamen Frühstück im Hotel auch noch viele weitere vergnügliche Gelegenheiten, deren Spaßfaktor durch so manches Kuriosum, das sich während des Kongresses ereignete, zusäztlich gesteigert wurde.

Von diesen Kuriositäten handelt der nun folgende Bericht, den wir exklusiv im WWW auf dieser Seite veröffentlichen dürfen. Unseren besten Dank an Boretti.

 

Stilblüten aus Portugal
gesammelt von Boretti

Natürlich wird es genug Leute geben , die über Erfolge und Misserfolge des FISM Weltkongresses schreiben. Deshalb will ich mich heute einmal auf einige wenige Stilblüten beschränken. Waren es doch in Wirklichkeit Gelegenheiten zum Schmunzeln oder zum Kopfschütteln.

So geschah im Wettbewerb doch Merkwürdiges. Denkt man nur an den Japaner, der eine Urinalvermehrung zeigte und am Schluss ganz keck durch eine Klobrille schaute. Er wurde dann nur noch von einer amerikanische Gruppe übertroffen, die ein ganzes Porzellanklosett verschwinden ließ. Vorher wurde natürlich noch die Klobrille gekennzeichnet, die dann in einer überdimensionalen Brieftasche erschien. Hätte man doch das Geld für die Transportkosten der Requisiten aus den USA einem wohltätigen Zweck gespendet. Ganz schlimm war es bei einer Fluchtkiste eines spanischen Duos. Hier sollte es ganz witzig aussehen wenn der Hauptdarsteller in überdimensionalen Windeln über die Bühne hüpft. Da blieb einem schon das Lachen im Halse stecken. Im Close-Up-Wettbewerb zeigte ein maskierter Russe mit ausschweifenden Bewegungen minutenlange Spreads. Was er damit zeigen wollte, wird wohl ein Geheimnis bleiben.

Im übrigen waren gerade die Masken im Wettbewerb auf dem Vormarsch. Immer wieder sah man maskierte Magier. Bei den meisten dürfte es Zweck gewesen sein, dass man sie später nicht mehr erkennt. Ebenfalls aus Russland kam dann eine Mentalistin. Sie hatte so einen herrischen Ton am Leib, dass alle Mitwirkenden kuschen mussten. Der Begriff der Mental-Domina war geboren. Der Saal hat sich aber glänzend amüsiert.

Wie falsch man doch in seiner Denkweise sein kann, bewies ein Finne: Er steckte seine Hand in einen der Ringe seines Ringspieles und gab vor, der Ring hätte sie durchdrungen. Dass er dabei die Funktionsweise des gesamten Tricks verriet, schien im noch nicht mal aufgefallen zu sein. Oh, weh! Ein Franzose nutzte die Fähigkeit seiner Taube aus, sich tot zu stellen. Jeder glaubte, dass das Tier nun im Taubenhimmel sei. Es gab Pfiffe und Buhrufe... aber es war nur ein makabrer Gag.

In einem Seminar zeigte dann ein Spanier einen Laubfrosch, der auf die gleiche Art und Weise verschwinden gelassen wurde, wie Zauberer es mit Tüchern zu tun pflegen. (Die Zauberkünstler unter den Lesern wissen bescheid. Wirklich! Er hat das wirklich nach dieser Methode mit einem lebenden Frosch gemacht!!! Anm. d. Webmasters). Anschließend bastelte er kleine Papierschiffchen, die sich geheimnisvoll auf der Tischplatte bewegten. Das sah sogar sehr gut aus. Bis man erfuhr, dass er kleine lebende Käfer unter die Schiffchen geklebt hatte. Mit seiner Bühnennummer war er dann auch der absolute Superstar in der Galashow. Gefesselt und mit einem Stein beschwert sprang er in ein 5000-Liter-Aquarium. Dieses hielt dem Druck nicht stand, das Glas zersprang und schon wurde die Bühne und auch die erste Reihe mit Wasser überschwemmt. Zum Glück war es die vorletzte Nummer, und der Abend konnte doch noch gerettet werden.

Ebenfalls mit Mühe ging die große Abschluss-Show mit Dinner über die Bühne. Ein Schwede fand es lustig, eine Mundharmonika fast zu verschlucken und würgte dann auch noch sein Gebiss heraus. Hatte denn niemand diese Nummer vor der Buchung gesehen? Dass es nur Essen für die Hälfte der Teilnehmer gab, ließ sich dank Einfallsreichtum mancher doch noch retten. So bestellte doch ein ganzer Tisch per Handy einige Pizzen, während andere einen Kurier zu McDonalds schickten.

Wäre dies aber alles nicht passiert, so hätten wir doch keinen Gesprächsstoff, oder? Also haben Stilblüten doch etwas Gutes.

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